Der unkomplizierte Weg, Inhalte gestalterisch darzustellen. Mit Stift und Papier auf dem Flipchart oder Whiteboard.
Eine inspirierende Veranstaltung mit dem WOW-Effekt!

Ich werde in meiner Arbeit als Graphic Recorderin sehr häufig mit dem Satz konfrontiert "so möchte ich auch zeichnen können". Das, was ich mache, ist allerdings überhaupt kein Hexenwerk. Das ist ein sehr leicht zu lernendes Handwerk mit ein paar wenigen Tricks und Kniffen. Zumindest in den Grundlagen. Aber diese reichen vollkommen aus. Für alles, was darüber hinaus geht, stehen Ihnen ja die professionellen Graphic Recorder*innen zur Verfügung.
Die Inhalte eines Flipchart Workshops:
- Materialkunde, Papier- und Stifthandhabung.
- Vermittlung von einfachen Bildsymbolen
- Mit Hilfe von wenigen Strichen Figuren und Symbole darstellen
- Aufbau einer kleinen Symbol-Bibliothek
- Struktur durch Farbe, Bildaufbau und Keyvisual.
- Tricks für eine lesbare Schrift
- Deep Dive: Alles Zusammen ab in den Mixer und erste Plakate gestalten.
Was ist denn Visualisierung überhaupt?

Visualisierung ist keine Kunst. Sondern eine einfach zu lernende Technik, die dem Zweck dient, Zusammenhänge besser begreiflich zu machen.
Unsere rechte Gehirnhälfte kann sich Bilder besser merken (und je einfacher diese sind, umso besser) und unsere linke Gehirnhälfte besser Wörter. Ein Zusammenspiel dieser beiden Komponenten, und die durch den Zeitfaktor erzwungende Reduzierung auf das Wesentliche, schafft es, dass auch komplizierte Dinge besser vermittelt und verstanden werden können. Durch Visualisierungen schafft man auf jeden Fall ein einheitliches Verständnis von einer Sache.
Aus der Praxis geplaudert
Ich verrate hier ein mal ein paar einfache Tricks, die ich meinen Teilnehmenden während des Workshops verrate. Aber psssst. Nicht weitersagen.

Tipp 1
Für ein paar Teilnehmende der wahrscheinlich schwierigste Teil des Workshops: den inneren Perfektionisten schlafen zu lassen.
Visualisierung ist überhaupt nichts für diesen inneren Monk. Kreise müssen nicht sauber schließen und dürfen wie Kartoffeln aussehen, Strich werden ungerade und plötzlich kleckst der Stift. Wie in einer fremden Sprache fallen einen manchmal nicht die richtigen (Bild-) Vokabeln ein oder das Blatt ist am Ende erst zu 1/3 gefüllt. Das passiert alles ständig und man ist durchgehend damit beschäftigt, zu impovisieren. Den inneren Perfektionisten einfach mal ne Pause verschaffen, ist also eine verdammt gute, erholsame und auch freudvolle Sache!

Tipp 2
Es gibt sehr viele Stifte und jeder Stift hat seine Vor- und auch seine Nachteile. Der richtige Stift in der richtigen Hand zum richtigen Zeitpunkt: das ist der Trick!
Und dann geht es auch noch darum, diesen Stift richtig in der Hand zu halten und ihn sauber über das Papier zu führen. Wenn man weiß, wie es geht, ist es mega einfach. Und genau das verrate ich im Workshop

Tipp 3
Dass es um die Kombination aus Wort und Bild geht, hatte ich oben schon erwähnt. Aber wie, verdammte Axt, kommt man denn auf die Bildideen und wie zeichne ich diese auch noch? Auch ganz einfach. Eigentlich lernen wir in diesem Workshop nur einen Kreis, ein Dreieck und ein Viereck zu zeichnen. Mehr nicht. Und diese kombinieren wir wild durcheinander. Aus diesen drei Figuren lässt sich sehr sehr viel schon zeichnen. Und weil das so einfach ist, sage ich, dass Visualisierung weder ein Hexenwerk, noch Kunst ist.
Aufbau des Workshops:
Der Workshop ist von Anfang bis Ende so gestaltet, dass die Teilnehmenden mitmachen. Es findet immer eine theoretische Einführung in das Thema statt, gefolgt von praktischen Übungen. Wir gehen davon aus, dass man am besten durch das Machen lernt.
Nach einem Check-In und einer grundsätzlichen Einführung in die Welt der Visualisierung werden die Teilnehmenden mit dem Material vertraut gemacht und dürfen sich gleich an der großen Papierwand ausprobieren.
Folgende Elemente sind immer Teil des Workshops:
- Erlernen der Grundformen und Stifthaltung
- Erlernen von einfachen Symbolen
- Vertiefung der Symbole, speziell zugeschnitten auf die Zielgruppe (Visuelle Fachbegriffe)
- Schatten und der Umgang mit Farbe
- Eventuell Figuren
- Eventuell Emotionen
- Rahmen und Container
- Verbindende Element wie Pfeile und Linien
- Erlernen von einfachen Grundlayouts / Bildaufbau
- Eine Abschlussarbeit, die alle Inhalte zusammen fügt
Ziel des Workshops:
Am Ende des Workshops sind alle Teilnehmenden in der Lage, ein Flipchart selber zu gestalten. Sei es eine Agenda, ein Willkommens-Plakat oder die Darstellung eines Prozesses. Final wird keiner mehr sagen "ich kann nicht zeichnen", vielmehr sind alle immer überrascht, was sie tatsächlich doch für Wunderwerke an die Wand bringen können.
Ein paar Fakten:
- Eine gute Gruppengröße wären 12 Teilnehmende
- Am Ende gibt es ein Zertifikat und Teilnehmerbestätigung
- Der Workshop macht am meisten Sinn, wenn wir zwei volle Tage daran arbeiten können, aber auch Eintäger sind möglich
- Die Inhalte sind immer speziell auf das Unternehmen und deren Bedürfnisse zugeschnitten
- Material ist inklusive
Wenn Sie jetzt noch Fragen haben und überlegen, ob das was für Ihr Unternehmen sein könnte, melden Sie sich gerne persönlich bei mir.
Ihre

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