Ich verwende den Begriff Strategiebild als Überbegriff für ein Visionsbild, Zielbild, Prozessbild, Dialogbild, Leitbild, strategische Visualisierung und ähnliches.
Teil 1: Die Annäherung - ein Verständnis schaffen
Im ersten Teil zur Entwicklung eines Strategiebildes stelle ich im Gespräch meinen Kunden viele Fragen, 3 wichtige Fragen sind:
- Wer soll das Bild am Ende verstehen? Die Kunden? Die Mitarbeitenden? Die Führungskräfte?
- Welche 5 Hauptaussagen sollen auf jeden Fall auf das Bild?
- Was soll mit dem Bild erreicht werden?
Mit diesen Fragen kann ich abklopfen, welche grundsätzlichen Inhalte das Bild transportieren soll und die Antworten der Fragen sind die Grundlage für die Entwicklung des Bildes.
Denn das Ziel ist ein INDIVIDUELLES und ÜBERZEUGENDES Strategiebild, mit dem die Kunden ihre Wunschzielgruppe erreichen.
- Ein INDIVIDUELLES Strategiebild entsteht, wenn es die Stärken, Einzigartigkeit und Werte des Unternehmens oder des Prozesses zeigt.
- ÜBERZEUGUNG erreichen wir, wenn wir Vertrauen aufbauen können.
- Vertrauen erzielen wir, wenn die Inhalte des Bildes ehrlich und authentisch sind. Ich rate meinen Kunden immer davon ab, zu viele Buzzwords zu nutzen. Worte wie Digitalisierung, Transformation, Agilität, Kundenzentrierung, Automatisierung, Wachstum und ähnliches finden Ihren Platz in fast jedem Bild. Aber was genau ist damit gemeint? Ist es wirklich ehrlich gemeint? Lässt sich das Ziel wirklich in dem gewünschten Zeitraum umsetzen? Was differenziert beispielsweise diese "Kundenzentrierung" von der "Kundenzentrierung" der Konkurrenz?
Es ist meine Aufgabe, im ersten Teil der Bildentwicklung die Stärken zu erkennen und Antworten auf die Fragen zu erhalten oder gemeinsam zu erarbeiten.
Teil 2: Ein tieferes Verständnis schaffen von den Inhalten
Im ersten Teil dienen die Fragen dazu, die Stärken, Werte, das Besondere und die Differenzierung zum Umfeld oder zum "vorher" herauszuarbeiten.
Da meine Kunden ja tagtäglich mit dem zu zeichnenden Prozess zu tun haben, braucht es immer eine Weile, bis sich herausgeschält hat, was wirklich wichtig ist und es braucht häufig noch länger, bis ich das ganz genau verstanden habe.
Fragebogen
Im weiteren Verlauf erhält der Kunde einen Fragebogen in dem ergänzende Fragen aufgeführt sind.
Selbstanalyse
Im gemeinsamen Gespräch werden die Antworten der Fragen und die Antworten aus dem Fragebogen, die Stärken, Werte und Überzeugungen klar herausgearbeitet. Es ist klar, wie mein Kunde von seiner Zielgruppe wahrgenommen werden möchte. Die Ergebnisse fließen in die spätere Gestaltung des Bildes mit ein.
Zielgruppenanalyse
Auch hier wird gemeinsam festgelegt, wer die Wunschzielgruppe ist, welche Bedürfnisse und Erwartungen diese hat. Gleichfalls fließen diese Ergebnisse in die Umsetzung mit ein. Bei der Erarbeitung des Bildes weise ich immer wieder auf diese Zielgruppe hin, wenn sich die Kunden zu sehr im Detail verstricken, was relativ häufig vorkommt. Die Frage, wer am Ende das Bild verstehen soll und was diese mitnehmen sollen, hilft enorm, um immer wieder das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden.
Je genauer die Erkenntnisse, umso gezielter kann ich das Bild gestalten.
Der Workshop zur Entwicklung eines Strategiebildes
Abhängig von der Komplexität der Inhalte und der Klarheit des Kunden bei Arbeitsbeginn, kann es Sinn machen, hier einen Workshop einfließen zu lassen. Ich nenne diesen Workshop DENKEN MIT DEM STIFT und er dient dazu, dass wir uns klar für die zu zeichnenden Inhalte entscheiden.
So ein Workshop kann online oder vor Ort durchgeführt werden und dauert zwischen 1 - 4 Stunden.
Teil 3: Die Umsetzung und die Korrekturschleifen
Der 3. Teil der Strategiebild-Entwicklung ist das Konzept und die Umsetzung des Bildes. Hier haben sich folgende Schritte bewährt:
- 1. Schritt: Im o.g. Workshop einigen wir uns auf eine Bilderwelt
- 2. Schritt: ich setze dieses Bild in Atelierarbeit sauber mit allen Inhalten in Schwarz-Weiß um
- 3. Schritt: meine Kunden bekommen dieses Schwarz-Weiß Bild, damit diese Ihre weiterführenden Ideen und Korrekturwünsche hier einfließen lassen können
- 4. Schritt: ich setze alle Korrekturwünsche und weiterführenden Ideen um, bzw. wir schauen gemeinsam, ob wirklich alle Wünsche zielführend sind
- 5. Schritt: eine weitere Korrekturschleife in der Schwarz-Weiß-Phase
Teil 4: die Finalisierung
Nachdem in Teil 3 nun alle Korrekturwünsche und Veränderungen umgesetzt worden sind, setze ich nun in diesem 4. Teil das Bild in Farbe final um.
Für die Zusammenarbeit in diesem letzten Schritt mit meinen Kunden ist es mir sehr wichtig, dass ich klar kommuniziere, dass das Bild nun aus vielen Ebenen besteht (Textebene, Outline Ebene, Farbebene, Schattenebene, Lichtreflexe, u.v.m.) und eine Korrektur nun etwa 8 mal so lange dauert, sprich auch 8 mal so teuer ist, wie im Preis inkludierten Teil 3.
Teil 5: Übergabe der Daten
In Teil 1 und 2 haben wir uns bereits darauf verständigt, in welchen Formaten das Bild am Ende gebraucht wird. Manchmal sind auch noch einzelne Freisteller gewünscht, um Sequenzen auch separat nutzen zu können. Und ab und zu wird auch ein Film aus dem Bild geschnitten.
Hier ist relativ viel möglich, aber alles wird einfacher, schneller und günstiger, wenn ich das von Anfang an weiß.
Wenn auch für Sie ein Strategiebild oder auch Visionsbild, Leitbild, Dialogbild, Prozessbild oder Zielbild interessant sein könnte, lassen Sie uns ganz unverbindlich darüber reden. Gerne stelle ich uns einen 30minütigen Videocall ein.
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