Nicht für alle Visualisierungen muss ein Experte gebucht werden. In einem gewissen Rahmen können die Mitarbeiter auch selber zum Stift greifen. Das ist nicht nur kostengünstiger, sondern bringt auch noch richtig viel Spaß und macht glücklich. Bevor ich darauf eingehe, wie und wobei das funktionieren kann, möchte ich erst mal einen Blick darauf werfen, WARUM das glücklich macht.
Die linke Hemisphäre des Gehirns steuert (bei allen Rechtshändern) alle sprachlichen Funktionen. Hier finden auch das Rechnen und logische Denken statt. Mit dieser Gehirnhälfte sollte man Versicherungen abschließen und Excel Tabellen ausfüllen.
Die rechte Hemisphäre ist dagegen primär zuständig für die Verarbeitung von Bildern, Musik und räumlichem Denken. Dort ist Raum für Kreativität.
Da viele Menschen in der Arbeitswelt überwiegend die linke Gehirnhälfte benutzen, ist "die Balance" aus dem Gleichgewicht geraten. Es tut gut, die andere Seite wieder zu belasten und zu fordern. Das ist so, als würde man sonst nur ein Bein belasten. Es braucht, wie immer im Leben, einen Ausgleich und das Gleichgewicht für unser Wohlbefinden und damit auch für die Gesundheit. Und damit auch für die Arbeitskraft.
Und warum überhaupt Visualisierungen?
Visualisierung verstärkt die Wirkkraft von Meetings oder Präsentationen. Alleine schon eine gezeichnete Agenda gibt nicht nur Orientierung, sondern zeigt gleich am Anfang einer Veranstaltung Wertschätzung und Sorgfalt in der Vorbereitung. Ergebnisse eines Workshops können besser behalten, verstanden und verinnerlicht werden, wenn diese nicht einfach nur mit Power Point runter geschrieben werden. Menschen unterschiedlichster Ebenen und Fachrichtungen erlangen schneller das selbe Verständnis von den gesprochenen Worten. Komplexe, komplizierte oder trockene Aufgaben bekommen mehr Leichtigkeit und die Beteiligten können sich emotional besser mit den erarbeiteten Ergebnissen identifizieren. Ihr Team kommt schneller zum Punkt und wird sich nicht in kleinen Details verzetteln.
Doch nun zurück zu der Frage, wie eine Visualisierung durch die Mitarbeiter selber gelingen kann.
Zeichnen kann jeder, auch wenn man nicht zeichnen kann.
Natürlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Es braucht ein Training / eine Schulung. Ich habe extra dafür ein zweitägiges Training ausgearbeitet. Exakt auf die Bedürfnisse des Arbeitsalltages ausgerichtet. Und ich schwöre, dass ALLE Teilnehmenden am Ende sehr überrascht sein werden, was sie alle können. Besonders diejenigen, die von sich behaupten, sie können überhaupt nicht zeichnen oder die zwei linke Hände haben. Ich habe hier ein paar Originalstimmen am Ende eines zweitägigen Workshops für Sie gesammelt:
"Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass ich am Ende so ein schönes Plakat zustande bringen würde"
Karl Polanski, Hamburg
"Ich kann tatsächlich Figuren zeichnen. Hätte ich nicht gedacht."
Britta Ohnsorge, Köln
"Sogar meine Schrift kann man jetzt lesen und meine Bilder sind jetzt viel strukturierter"
Mathias Schrotkopf, Lübeck
"Mein Aha-Erlebnis war das Keyvisual. Wenn ich das habe, geht alles andere von alleine."
Tanja Miller, Kiel
Die O-Stimmen verraten es schon: das Training ist vielschichtig aufgebaut. Hier mal ein paar Bausteine daraus:
- Materialkunde, Papier- und Stifthandhabung.
- Vermittlung von einfachen Bildsymbolen und wie Du selber auf Bildideen kommst.
- Mit Hilfe von wenigen Strichen Figuren und Gesichter darstellen.
- Aufbau einer kleinen Symbol-Bibliothek.
- Struktur durch Farbe, Bildaufbau und Keyvisual.
- Tricks für eine lesbare Schrift, sowie eindrucksvolle Überschriften.
- Tricks für das Whiteboard oder iPad.
- Deep Dive: Alles Zusammen ab in den Mixer und erste Plakate gestalten.
Lernziele des Workshops
- Handwerkliche Grundlagen erlernen
- Blockaden abbauen
- EINFACH machen und einfach MACHEN
- Transfer in den Arbeitsalltag
Natürlich ersetzt das in bestimmten Situationen keinen Graphic Recorder oder einen Profi für strategische Visualisierungen. Für Projekte, die in die Tiefe gehen oder wo es auch darauf ankommt, dass es richtig richtig geil aussehen soll, kontaktieren Sie bitte gerne weiterhin meine Kollegen und mich.
Aber das brauchen Sie nicht in jedem Fall.
Übrigens finden die nächsten offen Trainings am 16. und 17. Juni oder am 1. und 2. Dezember in Lübeck statt. Mehr Infos dazu finden Sie hier.
Gerne komme ich auch zu Ihnen ins Haus und zeige Ihren Mitarbeitern alles bequem in Ihren Räumen. Kontaktieren Sie mich dafür einfach hier.
Ich würde mich freuen, den ein oder anderen dort wieder zu sehen. Ich freue mich, wenn ich das weitergeben kann, für das ich brenne.
Bleiben Sie am Stift,
Ihre Martina Grigoleit
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